Ich bin schon etwas “ oldschool“.
Große Werbung als Spiritueller Lehrer oder Therapeut zu machen, liegt mir nicht wirklich.
Doch scheinbar sind die Zeiten “ ist der Schüler bereit, findet er seinen Lehrer“ längst vorbei.
Die Werbung mancher Mitmenschen lässt mich innerlich erschauern. Das preisen seiner “ Fähigkeiten“ um noch mehr Seminarteilnehmer und Klienten zu bekommen, empfinde ich nicht als spirituell.
Ja, die Zeiten haben sich geändert. Was bedeutet überhaupt noch “ spirituell“, hat es die gleiche Bedeutung wie vor etlichen Jahren? Verstehen die Menschen, das es sich um Eigenarbeit handelt ? Eigenarbeit die nur die Aufarbeitung seiner negativen Gedankenmustern in erster Linie bedeutet?
Oder nur die Suche, nach schnellen Antworten. Antworten die eher vernebeln und vortäuschen,das die Eigenarbeit damit erledigt ist?
Alles muss schnell gehen, jeder will ein Spiritueller Lehrer sein, jeder möchte bestätigt bekommen, wie hellsichtig und hellfühlig er/ sie doch ist. Jeder will Antworten auf dem Silbertablett seines Egoismus.
Eigenarbeit ist wie die Entfernung der stacheligen Hülle einer Kastanie.
Eine starke Hülle voller dualen Illusionen, doch die Kastanie in ihrer Mitte, ist die wie die Perle unseres Selbst.
Ein Jahrmarkt der Eitelkeiten entsteht und durch die Geltungssucht vieler „Spiritueller Lehrer“ ist es mittlerweile nicht mehr spirituell, sondern nur pure Geltungssucht.
Ist der Schüler wirklich bereit? Oder müssen “ oldschool “ Lehrer, sich in der Öffentlichkeit preisen?
Spirituelle Werbung